Reineke Fuchs.
Das ist Ein sehr nützliches, Lust-, und Sinn-reiches Büchlein, Darein auf verblümete, jedoch löbliche schreibart unter den Nahmen des Löwen, Bähren, Fuchses, Wolfes, Das Hofe, wie auch aller Stände der Welt Leben und Wesen wohl nach ihren Tugenden, als auch insonderheit nach denen darein vorfallenden Lastern, mercklich beschrieben und gleichsam mit lebendigen Farben bezeichnet wird. Auff das Neue mit allerhand jetziger Zeit üblichen Reim-arten, als vier, fünff, neun, zehen, zwölf, dreyzehen, langkurzen, kurzlangen, lang-gekürzten, gekürztlangen, bald einges sprengten, bald reinen: Wie auch abwallenden kurtzschliessenden aufgezieret: Mit etzlichen hundert Versen bereichet, mit unterschiedlichen Sitten und Lehr-Sätzen verbessert. Und in drey Theile abgetheilet.
1650
BT: 1120
Standort: Wien – Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB)
Signatur: 5649-A
