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Wolfram von Eschenbach

Parcival.

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Parcival.
Ein Ritter-Gedicht aus dem dreizehnten Jahrhundert.
Wolfram von Eschenbach (1170 - 1220)
1784
Berlin
Zum zweiten Male aus der Handschrift abgedruckt, weil der erste Anno 1477 gemachte Abdruck so selten wie Manuscript ist.
  • Titelblatt Beispiel-Exemplar
Provenienzgeschichte
Der Titel ist zweimal im Verzeichnis der Bücher, die Tieck aus dem Nachlass von Ernst Malsburg erhielt enthalten, jeweils mit unterschiedlicher Jahresangabe: "Wolfram von Eschelbach, Parcival. 1784. 4. h. Frzbd." und "Parcival, Rittergedicht v. Eschilbach, 1783. 4. Halbfrzbd." (Vgl. Freies Deutsches Hochstift Hs. 3929, "Eine Aufstellung von Ludwig Tieks eigner Hand enthaltend Spanische Bücher, welche ich ihm aus dem Vermächtniß seines Freundes Ernst Malsburg verabfolgt habe. Im Jahr 1824; Diether Conradi[n]". Die Erstpublikation der überwiegend spanischen Bücher, die Tieck aus Malsburg Bibliothek ausgewählt hatte und aus dessen Vermächtnis erhielt, findet sich im Anhang zu: Achim Hölter: Ludwig Tieck. Literaturgeschichte als Poesie. Heidelberg 1989, S. 397f.)
Weitere Informationen
Von Tieck als Vorlage verwendet für: "Abdallah", DKV 1; 378,35. Von Tieck erwähnt in: "Phantasus, Bd. 1 und 2, Widmung, Einleitung, verbindende Gespräche", DKV 6; 22,11f.; 43,16f. Von Tieck erwähnt in: "Der junge Tischlermeister", DKV 11; 136,14-18 (Bezug auch möglich auf BT 286). Von Tieck erwähnt in: „Die Anfänge des deutschen Theaters, auch: Deutsches Theater, Vorreden“, Berlin 2018, Bd. 1, 7. Von Tieck erwähnt in: „Die altdeutschen Minnelieder (zuvor: Minnelieder aus dem schwäbischen Zeitalter), Vorrede“, KS 1, 193, 212. Bereits bevor Tieck die Parzival-Edition von 1784 von Malsburg erhalten hatte, hatte er sich bei Clemens Brentano nach dem ersten Druck des Parzival von 1477 (Strassburg: Johann Mentelin) erkundigt: Tieck an Clemens Brentano, Ziebingen, 15. Juni 1804: "Vor dem Titurell müssen Sie den Parzifall lesen. Haben Sie nicht von diesem den alten Druck von 1477? Möchten Sie mir oder Burgsdorf den Titurell käuflich ablassen? oder auf ein paar Jahre leihen?" (Achim Hölter: Literaturgeschichte als Poesie. Heidelberg 1989, S. 428)