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Holinshed, Raphael

Chronicles of England, Ireland and Scottland.

Standard
Chronicles of England, Ireland and Scottland.
First collected by R. Holinshed, W. Harrison and others.
Holinshed, Raphael (1520 - 1580)
1586-87
London
Now newlie augmented and continued to the year 1586 by John Hooker alias Vowell and others.
[in BT kein Verlag angegeben]
  • Titelblatt Beispiel-Exemplar
Provenienzgeschichte
5500
In der Liste der Kgl. Hof- und Staats-Bibliothek München mit Buchbestellungen zur Auktion enthalten. Der Titel wurde jedoch nicht erworben und verrechnet.
Am 14.08.1836 schreibt Tieck an W. K. Hallwachs: „Seit 1792 strebe ich mit Leidenschaft nach diesem Buche, welches mir für meine Arbeiten unendlich wichtig ist. Man kann es von Bibliotheken leihen; aber recht nothwendige Bücher muß der Gelehrte eigens besitzen. Ich nun gar, da ich von Collektaneen und Auszügen nicht viel halte, sondern in den Büchern selbst meine Bemerkungen oder den Widerspruch anmerke, oder was mir am wichtigsten ist.“ (Schweikert, Uwe: Ludwig Tieck. Bd. 2. Dichter über ihre Dichtung. München 1971, S. 142) Am 21.8.1836 schreibt Hallwachs Tieck, dass er den Holinshed für ihn ersteigert hat (Briefe an Ludwig Tieck. Ausgewählt und hg. v. Karl von Holtei. Vier Bände. Breslau: Eduard Trewendt 1864, Bd. 1, S. 300-302, hier S. 300). Am 30.6.1841 erinnert sich Tieck im Brief an Wilhelm Hallwachs daran, wie Hallwachs’ Frau und Heumann „im Jahre 1836 zu mir hereinkamen, und den schweren Holingshed schleppend, mir diesen zu Füßen legten.“ (vgl. Esselborn, Karl: Ludwig Tiecks Beziehungen zu Darmstadt. In: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde N. F. 11 (1916), S. 267-308, hier S. 294).
3 vols. en 2. d. r. Cette 2me édition est la meilleure de toutes celles de ces chroniques; elle est plus rare, et préférable à la première de 1577. 31l. 10sh. Roxburghe. Notre exemplaire contient les feuilles suivants qui manquent souvent: Vol. III. Pag. 1-6 (William the Conqueror) et les 12 feuilles d´Index, de „taken for leuing“ à "Y presse besieged". Le titre du vol. III est daté de 1788 mais à la fin du vol. se trouve l’année d’impression 1787.
Weitere Informationen
Tieck an Raumer, Dresden, März 1828: „Den Holinshed brauchte ich auch eigentlich höchst nöthig, aber auf längre Zeit, und auf hiesiger Bibliothek ist er nicht.“ (Brief von Ludwig Tieck an Friedrich von Raumer (Dresden, März 1828). Hrsg. v. Anne Baillot, Johanna Preusse. Bearb. v. Anne Baillot, Roman Barton, Henrike Both. Unter Mitwirk. v. Johanna Preusse. In: Briefe und Texte aus dem intellektuellen Berlin um 1800. Hrsg. v. Anne Baillot. Berlin: Humboldt-Universität zu Berlin. Stand: 5. Februar 2016. http://www.berliner-intellektuelle.eu/manuscript?Brief20TieckanRaumer) Tieck an Raumer, Dresden, 11. November 1836: „Wissen Sie schon, daß ich den höchst seltnen Holinshed von 1587 für ein wahres Bagatell erhalten habe? In meiner Krankheit in Baden, war diese Nachricht, mir ein rechter Trost in Leiden und Schmerzen. Sie werden dies Buche selbst auf grossen Bibliotheken oft vergebens suchen. Einem reichen Engländer ist es gewiß 100 Friedrichsdor werth, und ich habe die 3 Th. in 2 Foliobänden, sehr gut konservirt, für 10 leichte Gulden erhalten. Ich sage Ihnen dies nur im Vertrauen.“ (Brief von Ludwig Tieck an Friedrich von Raumer (Dresden, 11. November 1836). Hrsg. v. Anne Baillot, Johanna Preusse. Bearb. v. Johanna Preusse. In: Briefe und Texte aus dem intellektuellen Berlin um 1800. Hrsg. v. Anne Baillot. Berlin: Humboldt-Universität zu Berlin. Stand: 25. April 2017. http://www.berliner-intellektuelle.eu/manuscript?LT-an-FvR_1836-11-11) Tieck bestellt diesen Titel (aus einem Auktionskatalog) im Brief an Georg Heumann vom 1.7.1836. Er sucht dieses Werk schon seit vielen Jahren und ist bereit, 40-50 Thaler, vielleicht auch mehr, dafür auszugeben (vgl. Esselborn, Karl: Ludwig Tiecks Beziehungen zu Darmstadt. In: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde N. F. 11 (1916), S. 267-308, hier S. 276f.). Am 14.8.1836 erfragt Tieck im Brief an Wilhelm Hallwachs den Stand des Holinshed und betont erneut, wie wichtig der Erwerb für ihn wäre (vgl. Esselborn, Karl: Ludwig Tiecks Beziehungen zu Darmstadt. In: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde N. F. 11 (1916), S. 267-308, hier S. 279).
Die Ausgabe des Werks von 1577 wurde vor dem Erwerb des Buches durch Tieck laut Ausleihregister bereits am 9.1. (nur den 2. Band), am 28.5. und am 26.8. 1794 von ihm in der Universitätsbibliothek Göttingen entlehnt. Vgl. Gillies, A.: Ludwig Tieck’s English Studies at the University of Göttingen, 1792-1794. In: The Journal of English and Germanic Philology, Vol. 36, No. 2 (Apr., 1937), pp. 206-223. S. 218